Bitcoin als Zahlungsmittel bei Amazon – Was ist dran an den Gerüchten!

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Der Bitcoin hat in diesem Jahr bereits für viele Turbulenzen in den Herzen von Anlegern gesorgt. Notierte der Bitcoin etwa zu Beginn des Jahres noch einen Kurs von knapp 30.000 Dollar, schoss er im Frühjahr zeitweise auf über 60.000 Dollar in die Höhe, um danach wieder auf knapp über 30.000 Dollar zu sinken. Seit Mitte Mai stagniert der Bitcoin Kurs nun knapp über der 30.000 Dollar Marke und Anleger sehen sich bereits tief und fest im Kryptowinter.

Am 20. Juli, exakt zwei Monate nach dem Crash im Mai, gab es nun wieder Rückenwind für die Leitwährung am Kryptomarkt. Der Bitcoinkurs stieg wieder an und kratzte sogar an der 40.000 Dollar Marke – der höchste Stand seit zwei Monaten.

Woher kommt der plötzliche Richtungswechsel?

Immer wieder Elon Musk. Der Tesla-Chef hatte bereits in den vergangenen Monaten mehrfach für eine Achterbahnfahrt in der Kryptoszene gesorgt. Teilweise reichte eine Nachricht auf Twitter, um dem Bitcoinkurs zu einem Anstieg zu verhelfen. Außerdem hatte Tesla im Frühjahr bekanntgegeben, den Bitcoin nun als Zahlungsmittel zuzulassen. Dadurch erreichte der Bitcoin neue Rekordhöhen von bis zu 62.000 Dollar. Genau so reichte aber auch ein Tweet vom offiziell reichsten Mann der Welt, um den Kurs wieder in eine Talfahrt zu stürzen. Damals distanzierte sich Musk vom Bitcoin aufgrund hoher Stromrechnungen.

Nun äußerte sich Elon Musk in einem Interview aber erneut positiv über die Kryptowährungen, allen voran über Bitcoin, Ethereum und Dogecoin. Kurz danach stieg der Kurs gewaltig an.

Amazon Gerüchte feuern den Kurs zusätzlich an

Für Kryptoanleger sind die aktuell kursierenden Gerüchte um Amazon ein Tropfen Öl auf das Feuer. Im Internet kursieren derzeit viele Gerüchte über eine Zulassung des Bitcoins als Zahlungsmittel – ausgerechnet beim größten Onlinehändler der Welt. Aus einer Stellenanzeige geht hervor, dass der Onlinekonzern aktuell einen Experten für Digitalwährungen sucht. Was hat der Onlineriese vor?

Amazon hegt schon seit geraumer Zeit große finanzielle Ambitionen. Eine Kreditkarte ist bereits seit einigen Jahren auf dem Markt. Außerdem sind nahe zu alle Zahlungsweisen im Onlinedienst implementiert. Besteht bald auch die Möglichkeit das neue Handy mit Bitcoin zu bezahlen? Es bleibt weiterhin spannend, denn offiziell bestätigt ist nichts. Lediglich die Stellenanzeige lässt vermuten, dass auch Amazon tiefer in das Thema der Digitalwährungen einsteigen will. Eventuell plant Amazon auch die Einführung einer eigenen digitalen Währung? Nur, um den Bitcoin als Zahlungsmittel zu integrieren, wird der Onlinegigant mit Sicherheit keinen Experten für die Entwicklung einer Digitalwährungstrategie benötigen. Es gibt bereits Webseiten wie beispielsweise amazoncoin.com, die auf die zur Startseite von Amazon weiterleiten. Ein Indiz für die Gerüchte?

Siehe auch  Die Technik hinter Bitcoin und Co.

Es bleibt spannend

Der Kryptomarkt ist nichts für schwache Nerven. Die Bullen waren dieses Jahr auf dem Vormarsch, dagegen bestimmen aktuell eher die Bären den Markt. Aber das kann sich schnell ändern. Teilweise reicht ein Ereignis, um eine gravierende Kursänderung herbeizuführen.

Wir bleiben weiterhin gespannt, was dieses Jahr noch passieren wird. Gerüchten zufolge könnte der Bitcoin gegen Ende des Jahres einen Kurs von 100.000 Dollar erreichen. Ob und wann das passiert hängt allerdings von vielen Faktoren ab. Wenn sich viele Unternehmen zeigen, die den Bitcoin und andere Kryptowährungen salonfähig machen, kann dieses Ziel sehr schnell erreicht werden.

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