Wer immer die Kontrolle über die eigenen Finanzen behält, spart Geld, kommt mit geringeren Einnahmen zurecht und lebt im Endeffekt entspannter. Mit den folgenden Tipps kann es gelingen, die Ausgaben besser zu kontrollieren. Das ist wichtig, um sein Budget realistisch einschätzen zu können.
Laufende Kosten genau kennen und Einsparungen treffen
Ein besonders großer Posten bei den meisten privaten Haushalten sind zum einen die Kosten für die Miete oder das Wohnen im Allgemeinen und zum anderen die Nebenkosten. Wer genau weiß, wie hoch diese fixen Kosten sowohl monatlich als auch in einem Jahr sind, kann sie direkt von den Einnahme abziehen. Nur dann ist wirklich klar, wie viel Geld für Vergnügungen, Konsum und zum Sparen am Ende des Monates übrigbleibt.
Wer in jungen Jahren an der Miete und den Nebenkosten spart, der kann sich eventuell später den Traum vom Eigenheim oder anderen Dingen erfüllen. Deshalb sollte die Nettomiete rund ein Drittel des gesamten Monatseinkommens nicht überschreiten! Die Höhe der Nebenkosten lässt sich kontrollieren, indem keinerlei Ressourcen unnötig verschwendet werden. Es motiviert ungemein, wenn man ein Jahr lang besonders sparsam mit Strom, Wasser und Heizung umgeht.
Das Licht in unbenutzten Räumen wird sofort abgeschaltet, die Geräte laufen nicht im Stand by Modus und geduscht wird nur kurz. Anschließend vergleicht man die Kosten des Vorjahres mit denen des sparsamen Jahres – das motiviert ungemein.
Variable Kosten für Lebensmittel analysieren
Wer hungrig einkaufen geht, gibt am Ende mehr Geld aus für Lebensmittel, die weder gesund noch günstig sind. Deshalb ist es wichtig, sich ein festes Budget für Lebensmittel einzurichten. Zudem sollten Verbraucher einen Einkaufszettel schreiben, auf dem exakt steht, was man für die kommende oder für die laufende Woche braucht. Wer eher einen großen Einkauf macht als viele kleine, kann die Kosten besser überblicken. Zudem sparen Großeinkäufe neben dem Geld auch jede Menge Zeit.
Ein Haushaltsbuch kann dabei helfen, genau zu analysieren, wie viel man in einem Monat für Lebensmittel sowie Dinge wie Putzmittel, Klopapier und Co. ausgegeben hat. Daraus lässt sich im besten Fall ableiten, an welcher Stelle noch gespart werden kann.
Konsum in der Freizeit im Auge behalten
Manchen Menschen zerrinnt das Geld regelrecht zwischen den Händen. Ein Kaffee hier, eine Brezel dort und zwischendurch noch eine Schachtel Zigaretten. Es bietet sich an, mindestens für die Dauer von einem Monat die Belege für sämtliche Ausgaben aufzuheben, die man gemacht hat. Egal, wie wenig die Kleinigkeiten kosten, der Zettel wird aufbewahrt.
Wer am Ende des Monats sieht, wie viel er wirklich für Dinge ausgegeben hat, die ihm langfristig wenig nutzen, der kann auch an dieser Stelle das Budget kürzen und spart zukünftig Geld, ohne dabei auf viel verzichten zu müssen. Bei der Planung des Budgets für Kleinigkeiten sollten sich Verbraucher stets fragen: Dient dieser Kauf meinem Wohlbefinden, macht er mich also glücklich oder bereichert er mein Leben? Wird dieser Frage mit einem klaren Ja beantwortet, lohnt sich die Ausgabe wahrscheinlich. Gestrichen wird hingegen das Budget für Dinge, die lediglich aus Gewohnheit getan werden.
Regelmäßige Ausgaben für Versicherungen und Co. kalkulieren
Die meisten Menschen haben laufende Verträge, die sie eigentlich gar nicht mehr brauchen. Deshalb bietet es sich an, einmal gründlich alle Unterlagen der aktuellen Versicherungen und Verträge durchzugehen. Welche Verträge können gekündigt werden und welche braucht man wirklich? Auch hier bietet es sich an, ein festes Budget festzulegen, welches speziell für Versicherungen und Co. reserviert ist.
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